Am 23. Juni kam es um ca. 11 Uhr zu einem erneuten Anquatschversuch durch zwei Mitarbeiter des Staatsschutzes am Wohnort eines kurdischstämmigen Genossen im Freiburger Umland. Dieser wurde im März schon einmal belästigt. Die zwei Schnüffler trafen nur seine Schwester an und verlangten den Genossen zu sprechen. Die Schwester verweigerte ein Gespräch und verwies sie an seinen Anwalt. Daraufhin entfernten sich die beiden Polizisten in ihrem silbernen Mercedes GLC mit Kennzeichen FR-Q5412.

Polizist 1 hatte kürzere graue Haare, mittlere Statur, eine Brille, ca. 50 Jahre alt und war mit schwarzen Sneakern, Jeans, blau-weis gemustertem Hemd bekleidet.

Polizist 2 hatte eine Glatze, Sonnenbrille, jünger als Polizist 1, etwas größer und kräftiger und trug ein dunkles Polshirt, Jeans, schwarze Bauchtasche und graue Boots.

Die Schwester des Genossen hat genau richtig reagiert und sich auf kein Gespräch eingelassen und auch der Genosse hat richtigerweise umgehend die Rote Hilfe kontaktiert.

Solltet auch ihr von Mitarbeiter:innen des Verfassungsschutzes oder Staatsschutz angesprochen werden dann verweigert das Gespräch! Ihr seid rechtlich nicht dazu verpflichtet mit Mitarbeiter:innen des Verfassungsschutzes oder des Staatsschutzes zu sprechen und solltet dies auch in keinem Fall tun. Schreibt im Anschluss am besten schnell ein kurzes Gedächtnisprotokoll und setzt euch mit eurer lokalen Rote Hilfe Ortsgruppe oder Antirepressionsgruppe in Verbindung.

Flyer der Roten Hilfe zum Thema Anquatschversuche