Am 12. Dezember wollte die AfD eine Kundgebung in Lörrach abhalten. Aufgrund der starken antifaschistischen Mobilisierung aus Deutschland und der Schweiz wich sie kurzfristig nach Weil am Rhein aus. Aber auch hier war die extrem rechte Partei mit antifaschistischem Protest konfrontiert und musste recht bald ihre Kundgebung abbrechen.

Im Laufe der Proteste kesselte die Polizei einen Teil der anwesenden Antifaschist*innen und nahm sie kurzzeitig in Gewahrsam. Auf der Wache wurden sie einer Erkennungsdienstlichen (ED) Behandlung unterzogen. Angedroht wurden Verfahren u. a. wegen Widerstand & Beleidigung.

Absurderweise wird den von der Polizei auf engstem Raum eingekesselten Personen auch ein Verstoß gegen Corona-Verordnung (fehlender Mindestabstand) vorgeworfen.

Wir bitten alle Betroffenen per Mail (freiburg[at]rote-hilfe.de) Kontakt mit uns aufzunehmen, damit wir einen Überblick bekommen. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass die Betroffenen Strafbefehle zugesendet bekommen. Wir empfehlen dringend unseren Flyer zu Strafbefehlen, sowie unsere allgemeine Broschüre „Was tun wenn‘s brennt“ zu lesen. Auch erinnern wir daran, dass auch Menschen aus Frankreich und der Schweiz, welche bei Aktionen in Deutschland Ärger mit der Justiz bekommen, von uns unterstützt werden.

Hingewiesen sei auch noch an unser Spendenkonto für antifaschistische Aktivist*innen:

Inhaber: Rote Hilfe OG Freiburg
IBAN: DE47 4306 0967 4007 2383 64
BIC: GENODEM1GLS
Spendenzweck: Antifa Freiburg und Suedbaden